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Brücken schützen statt sperren und dabei Kies sparen

Team Niederrhein im Gespräch mit Vertretern von Evonik zu Protectosil


Brücken sind die Achillesferse der Infrastruktur. Ihre Sanierung ist schwierig und teuer. Und wenn die Bausubstanz so schlecht ist, dass sie gesperrt werden müssen, belastet das eine ganze Region in einem unzumutbaren Maße, wie derzeit das Beispiel der Talbrücke Rahmede zeigt. Dazu kommt: Brücken bestehen überwiegend aus Stahlbeton. Beton ist der wichtigste Baustoff der Welt, aber er belastet auch das Klima wie kaum ein anderes Produkt - und er enthält Kies, dessen Abbau den Niederrhein unverhältnismäßig belastet.


„Brückenschutz ist aktiver Klimaschutz - und kann helfen, die Abbaumengen von Kies zu reduzieren,“ resümiert die CDU-Landtagsabgeordnete Charlotte Quik, die sich gemeinsam mit ihren Kollegen vom Team Niederrhein, Julia Zupancic (CDU-Landtagskandidatin für Moers und Neukirchen-Vluyn) und Sascha van Beek (CDU-Landtagskandidat für Alpen, Kamp-Lintfort, Rheinberg, Sonsbeck, Voerde und Xanten), mit Vertretern des Spezialchemiekonzerns Evonik zur Tiefenimprägnierung von Brücken-Beton durch Silane der Marke Protectosil® ausgetauscht hat.


Diese Tiefenimprägnierung verhindert laut Aussage des Unternehmens durch Feuchtigkeit verursachte Schäden und erhält die Lebensdauer über Jahrzehnte, während sie nachhaltig vor Witterung schützt. Das Erscheinungsbild bleibt dabei erhalten. Auch bereits geschädigte Brücken können so saniert werden, solange die Statik nicht betroffen ist. Die positiven Effekte gelten natürlich nicht nur für Brücken, sondern für alle Bauwerke aus Beton. Der längere Lebenszyklus führe darüber hinaus zu positiven Effekten in der Haushaltskasse, denn weniger Sanierungsbedarf habe positive Einflüsse auf den Etat. Nach Berechnungen des Unternehmens könnten mit präventiven Schutzmaßnahmen von 52,5 Mio. € insgesamt Sanierungskosten von 8,75 Mrd. € verhindert werden.


Aus dem Gespräch konnten die drei CDU-PolitikerInnen einen politischen Auftrag mitnehmen: „Wir müssen bei Brücken-Sanierungen teilweise umdenken. Nicht immer ist die klassische Sanierung das Allheilmittel. Der Aufbau einer widerstandsfähigen Patina durch Silane als nachhaltige Investition kann eine gute Alternative sein“, so Julia Zupancic. Und Sascha van Beek ergänzt: „Wenn wir damit nicht nur aktiv unser Klima schützen, sondern auch einen Beitrag zur Reduktion des Kiesbedarfes leisten können, dann ist das ein Ansatz, der im Sinne unserer niederrheinischen Heimat unbedingt weiterverfolgt werden sollte.“


Charlotte Quik sagte zu, diesen Ansatz mit nach Düsseldorf zu nehmen und dazu den Austausch mit der nordrhein-westfälischen Verkehrsministerin Ina Brandes zu suchen.



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