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Sascha van Beek, Julia Zupancic und Charlotte Quik MdL auf Sommertour in Hünxe

Aktualisiert: 10. Nov. 2021

Landtagsabgeordnete Charlotte Quik auf ihrer Sommertour zu Gast bei HDB Recycling in Hünxe: „Aufbereitete mineralische Abfälle können eine entscheidende Alternative zu Kies sein“

 

Auf der Baustelle in Hünxe: Hier entsteht die künftig innovativsten Aufbereitungsanlage für mineralische Rohstoffe in Deutschland. (v.l.) Charlotte Quik MdL, Geschäftsführer Mirco Curic, Sascha van Beek und Julia Zupancic.


Zum Abbau von Kies auch am Niederrhein für wichtige Bau- und Infrastrukturprojekte gibt es zurzeit noch keine durchschlagende Alternative. Doch die Betonung könnte auf „noch“ liegen. Kiesvorkommen sind nicht unerschöpflich und der Abbau belastet die Umwelt wie auch die so wichtige Ressource Fläche im Kreis Wesel. „Bereits vor zwei Jahren haben die regierungstragenden Fraktionen von CDU und FDP in einem Antrag zur Neujustierung des Kiesabbaus am Niederrhein unter anderem auf das wichtige Thema Recycling als Alternative gesetzt“, erklärt die Landtagsabgeordnete Charlotte Quik. „Mit großem Interesse habe ich auf meiner Sommertour gemeinsam mit Julia Zupancic und Sascha van Beek die HDB Recycling GmbH in Hünxe besucht. Die hier künftig aufbereiteten mineralischen Abfälle können eine entscheidende Alternative zum Kies sein.“ Julia Zupancic als Landtagskandidatin für Moers und Neukirchen-Vluyn und Sascha van Beek als designierter Landtagskandidat für Alpen, Kamp-Lintfort, Rheinberg, Sonsbeck, Voerde und Xanten bilden zusammen mit Charlotte Quik, die die Kommunen Hamminkeln, Hünxe, Schermbeck und Wesel auch künftig vertreten will, das Team, das für die CDU Kreis Wesel in den Landtagswahlkampf 2022 ziehen möchte. Komplettiert wird das Team aus dem Kreis Wesel noch durch den Kandidaten oder die Kandidatin für die Städte Dinslaken und Oberhausen.


In Hünxe an der Emil-Fischer-Straße 20 im Gewerbegebiet entsteht zurzeit die innovativste Aufbereitungsanlage für mineralische Rohstoffe in Deutschland, die unter dem Förderaufruf der NRW-Landesregierung Ressource.NRW mit einer Direktförderung aus Landes- und EU-Mittel unterstützt wird. Geschäftsführer Mirco Curic hat klare Pläne: „Unser vorrangiges Ziel mit unserem Projekt, das nach dem Aufbau der Anlage im März kommenden Jahres starten und in den Testbetrieb gehen wird, ist die Herstellung rezyklierter Gesteinskörnung für Beton. Die höchstmögliche Verwertung – Up- oder Recycling – wird dabei für alle eingehenden Stoffe erzielt und kann bis zu. 800.000 Tonnen Rohmaterial im Jahr ersetzen. Die erzeugten rezyklierten Rohstoffe substituieren natürliche Ressourcen und vermindern den CO2-Ausstoß gegenüber der Förderung von natürlichen Rohstoffen um 90 Prozent.“ Keine Frage: Mirco Curic ist von dem Projekt überzeugt: „Sonst würde ich das nicht machen!“ Eine Bilanz will er aber erst nach einem zweijährigen Betrieb ziehen. Der Geschäftsführer gab seinen Gästen natürlich noch einige Wünsche mit auf den Weg. Unter anderem müssten Betonnormen angepasst und neue Rezyklattypen zugelassen werden.“


Charlotte Quik, Julia Zupancic und Sascha van Beek bilanzieren: „Ziel der Politik muss es sein, den notwendigen Ausgleich zwischen einer drohenden Überbeanspruchung der Region sowie der gesetzlich zwingend vorgeschriebenen Rohstoffversorgung der Bevölkerung auch hier im Kreis Wesel zu suchen: das heißt, Kiesabbau in konfliktarmen Gebieten so schonend wie möglich zu ermöglichen unter der allgemeinen Voraussetzung, den Abbau auf der Grünen Wiese durch Ausschöpfung vorhandener Abbaugebiete, Steigerung der Recyclingmöglichkeiten und der Nutzung alternativer Baustoffe schnellstmöglich zu reduzieren. Die HDB Recycling GmbH in Hünxe arbeitet mit der neuen Aufbereitungsanlage an einer langfristigen Alternative zu Kies. Solche Anlagen könnten überall in ganz Deutschland entstehen und einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion des Kiesabbaus am Niederrhein leisten.“.

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