Xanten-Birten – Heute besuchte Sascha van Beek, Bundestagskandidat der CDU im Kreis Wesel, das Unternehmen von Marcus Schweers, das in Xanten-Birten einen Containerservice betreibt. Schweers’ Konzept zeigt, wie gelebter Klimaschutz und nachhaltige Logistik Hand in Hand gehen können – mitten im Birtener Gewerbegebiet.
Einfaches Konzept: Effiziente Logistik im Birtener Gewerbegebiet
Im Fokus des Unternehmens steht ein simples, aber effizientes Konzept: Kleine LKWs sammeln Abfälle ein, die dann auf dem Birtener Umschlagplatz gebündelt werden. Von dort aus übernimmt ein großer LKW den Transport zu Recycling- oder Entsorgungsanlagen. Dieses Vorgehen vermeidet zahlreiche kilometerweite Einzelstrecken und spart dadurch Sprit und CO2-Emissionen – ein Ansatz, der früher in der Branche selten war, wo einzelne Container-LKW oft weite Strecken gefahren sind.
Darüber hinaus optimiert das Unternehmen jede Fahrt: Neben der Abholung von Abfällen wird gleichzeitig Material direkt zur Baustelle geliefert – ein klarer Ansatz zur Vermeidung von Leerfahrten. „Das ist ein doppelter Gewinn. Für den Kunden und uns“, betonte Marcus Schweers.
Nachhaltigkeit vor Ort: Recyclingmaterial statt mineralischer Materialien
Ein weiterer Beitrag zur Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung: Das vor Ort gesammelte und aufbereitete Recyclingmaterial ersetzt mineralische Materialien, deren Abbau natürliche Ressourcen beansprucht und in die Umwelt eingreift. Auch im Hinblick auf den Klimaschutz bietet RC-Material klare Vorteile: Der Abbau und Transport von mineralischen Materialien verursacht deutlich höhere CO2-Emissionen im Vergleich zur Wiederverwendung von RC-Materialien vor Ort. Diese tragen zudem zur Kreislaufwirtschaft bei und können Abfallmengen reduzieren.
Bürokratieabbau als zentrales Thema
Die Herausforderungen für Unternehmen wie den Containerservice Schweers werden jedoch immer größer, insbesondere durch zunehmende Bürokratie und wachsende Auflagen. Sascha van Beek betonte die Dringlichkeit des Bürokratieabbaus: „Ich will mich nicht in die Reihen der Politiker einordnen, die ein Leben lang über Bürokratieabbau geredet haben und am Ende ihrer Legislatur mehr davon geschaffen haben. Ich will Bürokratie Rückbau! Dieser muss ab dem ersten Tag einer CDU-geführten Bundesregierung spürbar umgesetzt werden. Da vertraue ich auf Carsten Linnemann und Friedrich Merz. Einfach mal machen. Die Menschen können uns gerne in den ersten 100 Tagen daran messen.“
Van Beek hob dabei drei zentrale Punkte aus dem CDU-Wahlprogramm hervor, die sowohl langfristige Reformen als auch sofort umsetzbare Maßnahmen umfassen: Jede neue gesetzliche Regelung soll durch das Prinzip „One in, two out“ kompensiert werden, bei dem zwei bestehende Vorschriften abgebaut werden, um die Bürokratie spürbar zu verringern. Gleichzeitig sollen Unternehmen durch vereinfachte Berichtspflichten entlastet werden, indem nur noch die wirklich notwendigen Informationen an Behörden gemeldet werden müssen, und zentrale Anlaufstellen geschaffen werden, um Bearbeitungszeiten erheblich zu verkürzen. Digitale Genehmigungsplattformen sollen Verwaltungsentscheidungen beschleunigen und sicherstellen, dass klare Fristen eingehalten werden. Darüber hinaus wird gezielt auf die Entlastung von Kleinunternehmern abgezielt, indem Schwellenwerte für Melde- und Dokumentationspflichten angehoben werden, um den bürokratischen Aufwand zu minimieren.
Nachhaltigkeit belohnen – ohne ideologische Fesseln
„Es wird häufig über große Diesel-LKWs geschimpft, doch Unternehmer wie Marcus Schweers zeigen, dass Nachhaltigkeit und innovative Konzepte auch in dieser Branche möglich sind“, erklärt van Beek. „Über den CO₂-Preisanteil am Diesel und die LKW-Maut tragen diese Unternehmen bereits erheblich zum Staatshaushalt bei. Es ist wichtig, dass diejenigen, die nachhaltig agieren, nicht nur belastet, sondern gezielt Anreize erhalten, um den nächsten Schritt in Richtung Energiewende mitzugehen.“
Marcus Schweers unterstrich: „Unser Ziel ist es, für unsere Kunden nicht nur effizient, sondern auch nachhaltig zu arbeiten. Aber dafür brauchen wir Planungssicherheit und möglichst wenig überbordende Bürokratie.“
Sascha van Beek machte abschließend deutlich: „Die CDU setzt auf klare Rahmenbedingungen und vertraut darauf, dass die Unternehmer ihren Job machen – ohne ideologische Vorschriften und überflüssige Regulierungen.“
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